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Operationsunterstützung durch Computertomographie

Die Besonderheiten der Computertomographie ermöglichen heute äußerst präzise Operationstechniken in anatomisch schwierigen Regionen. Dazu zählen natürlich ganz im Besonderen die Knochen an den Pferdebeinen. Um dem Pferd auch bei Vorliegen feiner Knochenrisse oder bei Knochenbrüchen mit Gelenksbeteiligung wieder zu einem lahmheitsfreien Gang zu verhelfen, müssen Schrauben oftmals millimetergenau gesetzt werden. Während die Chirurgen früher in vielen Operationsschritte die Positionierung der Schrauben subjektiv abschätzen mussten und dabei oft ein großer chirurgischer Zugang mit entsprechender Weichteilschädigung nötig war, ermöglicht uns heute die Computertomographie eine exakte Planung und Kontrolle der Schraubenpositionierung sowie oftmals eine minimalinvasive Durchführung aller Operationsschritte. Diese technische Entwicklung hat die Resultate der Behandlungen in den letzten Jahren deutlich verbessert.

Auf den folgenden Bildern sehen Sie einige Ausschnitte aus diesem Operationsverfahren und Sie werden beeindruckt sein, wie präzise die Schrauben gesetzt werden können. 

Abbildung 1: Dreidimensionale computertomographische Darstellung einer Fraktur des Hufbeins. Die vertikale Bruchlinie ist deutlich sichtbar.
Abbildung 2: Die Operation wird direkt neben dem Computertomographen durchgeführt, so dass die Positionierung der Schraube im CT geplant werden und anschließend millimetergenau erfolgen kann.
Fin

Verfasst von

Pferdekliniken Redaktion